Jetzt, vor Weihnachten, ist die Zeit, in der fleißig Spenden gesammelt werden. Wir Deutschen sind ja bekanntermaßen ein spendierfreudiges Völkchen. Früher war ich noch sehr gutgläubig und habe ohne zu recherchieren gerne gegeben. Das hat sich geändert. Gespendet wird fast nur noch "privat".
Von unserer Spendenaktion "Ein Apfel für Lesotho" haben wir noch gut 20 Euro übrig. Auch die wollen wir natürlich den Bewohnern im Dorf Molumong nahe Mokhotlong zukommen lassen. Also haben wir uns gedacht: lassen wir den Weihnachtsmann nach Lesotho reisen! Wir "riskieren" es und versenden ein kleines Paket mit Weihnachtsmännern.
Bei unserer Spendenaktion "Ein Apfel für Lesotho" haben wir acht Familien in ihrem zu Hause besucht. Fast der gesamte Spendenerlös kam den Bewohnern des Dorfes Molumong nahe Mokhotlong auf rund 2800 Metern zu. Lediglich ein kleiner Teil der Spenden wurde vorab an Kinder auf der Straße in Lesotho verteilt. Zwei Bücher wurden zudem an Kinder in Südafrika verteilt.
Nur den Sani Pass fahren, vielleicht sogar eine typische Touri-Tour machen und Lesotho überhaupt nicht kennen lernen? Nein! Das wollten wir nicht. Glücklicherweise konnten wir über AirBnB nahe Mokhotlong - gute 40 Minuten landeinwärts - eine Unterkunft finden. So erlebten wir etwas mehr als volle 24 Stunden das "Kingdom in the Sky."
Wir haben uns nun entschlossen bei unserer Tour durch Südafrika mindestens eine Nacht in Lesotho zu verbringen. Einem Land in dem mehr als die Hälfte der Bevölkerung unterhalb der Armutsgrenzen lebt. Die Entscheidung fiel uns nicht leicht, schließlich ist dadurch auch die Kriminalitätsrate sehr hoch. Doch das gilt hauptsächlich für den Westen des Landes, rund um die Hauptstadt Maseru. Wir werden allerdings über den Sani Pass einreisen und nur den Osten besuchen. Eine Region in der es...