(Kuschel)tierische geschichten
Unser Sohn Samu liebt Kuscheltiere über alles. Er braucht kein Spielzeugs, keine Autos, keine Spielsteine - Hauptsache ein Kuscheltier ist da. Wählerisch ist er dabei bis jetzt auch noch nicht. Es muss einfach ein Kuscheltier sein. Augen, einen Körper und mittlerweile ganz wichtig - Ohren - besitzen (Lieblingswort: Ohr). Ansonsten ist es egal welches Tier es ist. Ob Esel mit drei Ohren, orangene Krabbe, ein neonleuchtender Bär oder viereckiger Marienkäfer - Samu hat alle lieb.
Als ich vor ein paar Tagen die Kuschetiere für den Waschtag eingesammelt habe - der übrigens dringend nötig war, da Samu diese derzeit liebend gerne füttert (auch Mund zu Mund) - ist mir aufgefallen, dass wir von jeder längeren Reise ein Kuscheltier mit nach Hause gebracht haben. Aber nicht nur das, zu allen gibt es auch eine ganz spezielle Geschichte, denn die Kuscheltiere sind Samus Reisebegleiter. Mal lustig oder mal herzergreifend und allesamt mit Happy End!
Die Bumblebee aus Park City (USA)
Bumblebee hat sich Samu im September 2015 noch nicht wirklich selbst ausgesucht. Als er Bumblebee bekam war er gerade einmal 5 Monate alt. Mama und Papa hatten die brummende Hummel in einem Carter´s in Park City entdeckt. Mama musste einfach zuschlagen. Samu zeigte sich übrigens damals von dem wackelnden Kuscheltierchen weniger beeindruckt als heute.
Mit Bumblee hat Samu noch kein spezielles Erlebnis, dafür Papa. Und zwar bei der Sicherheitskontrolle am Flughafen von Denver. Papa schob samt Bumblebee den Kinderwagen, während Mama Samu trug. Der Kinderwagen wird wie das Gepäck durchleuchtet und muss somit auf das Band gelegt werden. Leer...
Als Papa durch den Detektor laufen wollte ermahnte ihn umgehend ein Beamter in breitestem amerikanisch die "Bumblebee" bitte aus dem "Stroller" zu nehmen. Papa leerte die Hosentaschen und versuchte es erneut. Wobei er wiederum mit erhobener Hand ermahnt wurde. Der Blick zu Mama half auch nicht weiter, denn der fiel das deutsche Wort für Bumblebee nicht ein und so wiederholte sie nur was der Officer gesagt hatte. Papa verstand nur Hä?Bumble-Bahnhof!
Die Szenerie zog sich noch ein paar Sekunden. Die Menschen-Schlange wartete schon ungeduldig und der arme Papa stand leicht verzweifelt da, bis eine andere Mitarbeitern hilfsbereit auf Bumblebee im Kinderwagen zeigte. Als Mama dann zustimmend den Papa anlächelte die Hummel herauszunehmen und separat zu durchleuchten ging Papa ein Lichtlein auf. Endlich durfte er durchgehen!
Achja, die Hummel *Bublebee* überlebte die Durchleuchtungs-Röntgen-Aktion natürlich unbeschadet und brummt noch heute freudig vor sich hin.
Das Busch-Baby aus Südafrika
Zunächst hatten wir unseren Kapstadt-Trip ohne Kuscheltierkauf überstanden. Am Flughafen von Johannesburg fiel Papa beim Umsteigen aber das Buschbaby in die Hände... und dann Samu. Das süße kleine Ding mit den rießen Augen. So weich, wie süß, hach.... ok - gekauft!
Tage nach der Rückkehr wanderte das Buschbaby in Papas Auto. Welch Glück! Denn Buschbaby, Bäbe genannt, ist Samu´s Belgeiter an der hintere Fensterscheibe.
Bäbe kann hoch und runter fahren, gemächlich hin- und herwackeln und vor allem hat sein langes Schwänzchen eine besonders beruhigende Wirkung. In Hand oder Mund genommen kann der Samu bestens beim Auto fahren einschlafen.
Noch mehr Kuscheltierische Geschichten gefällt? Fortsetzung folgt!
Habt Ihr oder Eure Kinder auch spezielle Reisebegleiter? Gibt es etwas was Ihr bei jeder Reise kauft?
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Elke Stange-Schrempf (Sonntag, 05 Februar 2017 21:25)
Wir mussten mal eine extra große Tasche kaufen,weil frùher Carsten,später Chris,das Kindercasino in Las Vegas geplündert haben. Waren tolle Kuscheltiere!
Kind im Gepäck (Sonntag, 05 Februar 2017 22:46)
Oh! Wir hoffen Ihr müsstet keine extra Sitzplätze für die vielen Tiere buchen ;-) Aber besser Kuscheltiere als irgend etwas Blödes!
Grüße