Erste Eindrücke von Lissabon
Wir sind noch keine 12 Stunden in Lissabon und haben natürlich noch nicht viel gesehen. Trotzdem möchten wir gerne unsere aller-, allerersten Eindrücke von der Hautstadt Portugals mitteilen. Wir sind gespannt welche Eindrücke oder gar Vorurteile bestehen bleiben und was sich in den nächsten Tagen noch so ändern wird.
Schööön, warm, Multi-Kulti
Lissabon empfing uns mit strahlendem Sonnenschein und wunderbar angenehmer Temperatur von gefühlten fast 20 Grad. Besser konnte es nicht laufen. Bevor wir aber die ersten warmen Sonnenstrahlen richtig genießen konnten, dauerte es ein wenig, Denn wir mussten zunächst ab in den Lissaboner Untergrund: die Metro.
Aber: kaum an der Haltestelle Martim Moniz bei unserem Apartment ausgestiegen wurden wir vom vollen südländischen Leben und Flair in Empfang genommen: gute Laune, Live-Musik, lachende Leute jeglicher Hautfarben und Kulturen. Man kann fast schon sagen: eine Open-Air-Party in vollem Gange. Da fühlten wir uns gleich viel relaxter und entspannter.
So können ein paar schöne Tage immer beginnen.
Muskelkater gefährdet
Wir wussten ja was uns erwartet, daher dürfen wir nicht schimpfen. Tun wir auch ganz sicher nicht! Aber bereits auf dem Weg zum Apartment stellte Mama sich die Frage wann wohl der erste Muskelkater in den Waden auftaucht. Denn den Kinderwagen - und da auch noch das Gepäck - ein steiles Sträßchen hinaufschieben ist für den Schiebenden nicht unbedingt da Lustigste. Für Samu allerdings schon, denn er freut sich immer wieder wenn´s steil hinauf oder auch bergab geht.
Wir sind gespannt und warten mal ab was die Tage so mit sich bringen.
Vorsicht Löcher!
Sie sind überall: die Löcher. Jedenfalls dort wo wir am Abend noch die ersten Meter zu Fuß unterwegs waren. Das war in der Gegend Martim Moniz / Rossio. Hier ein kleines, dort ein größeres und daneben ein ganz großes Loch. Richtig fieß, denn teils sind sie wirklich groß: sie haben einen Durchmesser von bis zu einem halben Meter und fast zehn Zentimetern Tiefe. Da lässt sich bei Regen sicherlich eine tolle Pfütze daraus machen...
Mama wäre nach wenigen Metern mit den Kinderwagen auch fast gleich in einem versunken (ok, das ist ein klitzeklein wenig übertrieben). Jedenfalls entgingen die beiden nur knapp einem verstauchten Knöcheln und einem Kinderwagen-Achsbruch.
Wow - ist das günstig hier...
Während Papa am Flughafen in Stuttgart für knapp 6 € gerade mal eine Cola und eine Butterbrezel erhalten hat, hat er in Lissabon ein komplettes Abendessen inklusive Nachtisch (Nudeln, Soße, Gemüse, 2 L Cola, Kekse und noch paar Kleinigkeiten) erhalten. Ok, Flughafen und Supermarkt kann man wirklich nicht vergleichen, aber auch in unserem "Stamm-Supermarkt" zu Hause hätten wir diesen Einkauf nur schwer zu diesem Preis hinbekommen. Und auch beim zweiten größeren Einkauf für die nächsten Tage stellten wir fest, dass Lissabon definitiv besser für den Geldbeutel geeignet ist als zahlreiche andere west- oder nordeuropäischen Hauptstädte, die Schweiz oder den USA.
Fazit: Was können wir bisher über Lissabon sagen? Alles gut! Tolles Wetter, wir werden dank dem Auf und Ab fit gehalten, die Leute sind freundlich und unsere Ausgaben werden uns wohl nicht so auf den Geldbeutel schlagen. Da freut sich das Portemonnaie und wir uns auch.
Wie waren Eure ersten Eindrücke von Lissabon oder auch einer anderen Stadt? Ist es bei den Eindrücken geblieben oder hat sich das Bild noch komplett geändert? Erzählt es uns - wir sind gespannt!
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