Spontanität bei der Reise-Planung mit Kleinkind
We made it! Kaum zu glauben aber wahr, mittlerweile läuft es recht gut. Die erste Nacht in Las Vegas ist gesichert, die zwei Folgenden außerhalb des Death Valleys ebenso und auch noch zwei Nächte in unserem Las Vegas-"Stammhotel" dem The Signature at MGM. Bis wir das Wohnmobil nach einer Woche abholen werden sind wir also fast save. Lediglich zwei Nächte (von den ersten acht Nächten) sind noch offen. Aber hey, das ist weit weniger als die Hälfte! Dumm nur, dass es zum Einen die Nacht von Samstag auf Sonntag und zum Anderen die Nacht am Labor Day - einem Feiertag - ist. Gerade da ist aber natürlich alles Passende ausgebucht oder ziemlich teuer... Naja we´ll see :-)
Immerhin haben wir nun auch eine grobe Reiseroute für die erste Woche, also die Zeit mit dem Mietwagen. Am Tag nach der Ankunft wollen wir direkt ins Death Valley starten. Die Nacht werden wir in Pahrump, etwa 80 Kilometer außerhalb, verbringen. Am nächsten Tag soll es dann noch einmal ins Valley gehen, dann in den Norden. Daher wird danach in Beatty - lediglich gute 10 Kilometer außerhalb des Parks - übernachtet. So können wir danach auch noch einen weiteren Tag im Valley verbringen, wenn wir wollen. Zwar sagt jeder, dass zwei Tage bei Weitem ausreichen um die Highlights des Tal des Todes zu erkunden, allerdings waren die auch alle nicht mit dann einem 16-monatigem Kleinkind dort. Wir planen dieses Mal vorsorglich lieber etwas mehr Zeit ein. Zudem liebäugeln wir damit durch den Titus Canyon - die Daylight Pass Road - zu fahren. Eine 27 Meilen lange so genannte Dirt- oder auch Backcountryoad. Also eine ungeteerte Straße die aus kleinen bis größeren Steinen, Kiesel, Sand, Schlamm - je nach Wetter eben - besteht. Alleine hierfür sind ca. 4 Stunden an Fahrzeit angegeben - one way. Zurück geht's dann sowieso nur über einen Umweg, da die Straße nur in eine Richtung befahren werden darf. Für uns wäre das also schon ein Ganztagesausflug.
Auf der Rückfahrt nach Las Vegas möchten wir definitiv noch das Gebiet des 3632 Meter hohen Mount Charleston unsicher machen. Sicherlich steht hier dann auch eine kleine Wanderung an. Je nach Wetter und Temperaturen werden wir das vor Ort entscheiden (müssen). Ich denke so wird das allgemein werden. Mit Kleinkind muss man einfach ein wenig flexibel bleiben. ..
Ganz ehrlich haben wir sowieso keinen Plan wie Samu sich dieses Mal bei der Reise mit uns durchschlagen wird. Bisher war´s ja prinzipiell immer super entspannt. Freudestrahlend hat der Zwerg alles über sich ergehen lassen, aber sein kleiner Dickkopf versucht sich immer häufiger durchzusetzen oder ist auch mal eingeschnappt wenn´s nicht das gibt was er will. A propos eingeschnappt... wenn man von den kleinen Teufelchen spricht. Kleinkind Samu ist wach und wenn ich nicht schnell den Laptop wegpacke, dann ist der aber sowas von eingeschnappt!
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